Hundesport in Zeiten von Corona
Seit Mitte März ist auch an Hundesport in normalem Umfang nicht mehr zu denken. Auch einige unserer Hundesportler sind derzeit mehr denn je beruflich gefordert, andere haben alle Zeit der Welt für ihre Vierbeiner.
Für die zweite Gruppe haben sich unsere Spartenverantwortlichen etwas einfallen lassen, denn die Hunde wollen Erstens beschäftigt werden und Zweitens muss natürlich auch regelmäßig und konsequent an der Erziehung gearbeitet werden.
Da ein Einzeltraining während dieser Zeit überwiegend möglich war und derzeit auch ist bzw. auch ein Treffen von 2 Personen, die dann natürlich die Abstandsregeln einhalten müssen, werden Absprachen getroffen um Kontakte zu vermeiden.
Dies nutzen vor allem die Mitglieder der Unterordnungsgruppe, die allesamt eine Prüfung anstreben. Leider müssen sie da noch etwas warten, denn natürlich mussten auch wir unsere Frühjahrsprüfung absagen, aber dies gibt natürlich auch weitere Zeit zum Üben.
Auch die Schutzdienstler trainieren, was ohne Kontakte möglich ist, auf dem Platz.
Mitglieder der Hoopersgruppe nutzen das Gelände für Übungsparcours, wer den Platz hat stellt aber auch schon mal auf dem eigenen Hof Hoops, Tonnen und Tunnel auf.
Die Apportiergruppe trainiert einzeln im offenen Gelände, das ist eine Sportart die überall und mit wenig Materialaufwand betrieben werden kann.
Die Fährtenarbeit findet immer sehr individuell im Gelände statt, dies wird selbstverständlich genauso in Coronazeiten gehandhabt.
Ähnlich verhält es sich auch mit dem Mantrailing, das kann nur im Gelände trainiert werden. Normalerweise wird dies in einer kleinen Gruppe gestaltet, das ist natürlich momentan nicht möglich, aber einzeln ist auch hier das Üben zu realisieren.
Bei den Trickdogs findet immer der größte Teil des Trainings in den eigenen 4 Wänden statt, hier trifft man sich nur selten auf dem Platz, derzeit fällt dies gänzlich aus. Über eine Whatsapp Gruppe werden hier regelmäßig Videos ausgetauscht, dies sind ebenso Anregungen zum Nachmachen wie Videos von Fortschritten bzw. auch Fragen zu Verbesserungen.
Nach einem ähnlichen Schema trainiert derzeit die RO-Gruppe. Hier werden neue Schilder eingeführt, diese werden dann anhand von Videos erläutert und vorgeführt. Jeden Freitag wird ein Miniparcours eingestellt, welcher aus wenigen Schildern besteht, denn wer hat die schon zu Hause, also muss man sich alles merken können. Außerdem wird angestrebt, dass Jeder, auch wer kein großes Gelände zur Verfügung hat, mit trainieren kann. Wer Zeit und Lust hat mitzumachen schickt dann Videos die dann beurteilt werden.
Leider kann die Jugendgruppe im Moment nicht trainieren, aber einige unserer Jugendlichen sind auch in anderen Gruppen aktiv und üben einzeln mit ihren Hunden. Die Jugendlichen ohne eigenen Hund sehnen die Normalität sicher noch mehr als alle Anderen herbei, aber auch das geht irgendwann vorüber.
Unser Fazit – sicher ist derzeit auch Hundesport anders als sonst, aber es ist Vieles möglich wenn man nur will.
U.C.
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